Hans Hölzel: Das Duell um die Falco-Kohle
Falcos Mutter Maria Hölzel, 77, hat Ronnie Seunig als Generalbevollmächtigten des Nachlasses abgesetzt.
Dienstagvormittag, in der Kanzlei des Wiener Wirtschaftsprüfers Wilhelm Zmatlo: Erstmals ermöglicht die Nachlassverwaltung des Falco-Erbes einem Medium Einblick in die Geschäftsbücher. Das Vermögen des Popstars Hans Hölzel, der im Februar 1998 bei einem Autounfall tödlich verunglückte, war bislang eines der bestgehüteten Geheimnisse und Ursache wilder Spekulationen.
Wie viel hinterließ Falco? Neben Zmatlo sind beim NEWS-Termin folgende Personen anwesend: Ronnie Seunig, Duty-Free-König in Kleinhaugsdorf und der Generalbevollmächtigte der Falco-Agenden; der Wiener Top-Anwalt Georg Riedl, der für die juristischen Belange des Nachlasses zuständig ist; und: Walter Rehling, Bruder der Alleinerbin und Falco-Mama Maria Hölzel, 77.
Wilhelm Zmatlo legt die Bilanzen offen: „Als Falco im Februar 1998 starb, hatte er eine Menge Schulden angehäuft. Die Nachlass-Passiva betrugen über eine Million Euro. Zudem musste Falcos Vater Alois Hölzel ausbezahlt werden, über die konkrete Summe haben wir damals Stillschweigen vereinbart.“
Die Entschuldung, setzt der Steuerberater fort, sei vor einem Jahr eingetreten. Aktueller Kontostand: 60.000 Euro, dazu kommt die mittlerweile abbezahlte Falco-Villa in Gars am Kamp. Anwalt Riedl: „Mit diesem Startkapital können wir endlich die Falco-Stiftung ins Leben rufen – mit dem Ziel, für die Lebenskosten von Maria Hölzel aufzukommen und junge österreichische Künstler finanziell zu unterstützen“.
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PLUS: 60.000 Euro auf Falcos Konto
Quelle: www.news.at/articles/0445/510/97134/hans-hoelzel-das-duell-falco-kohle