Naschmarkt
Der Naschmarkt ursprünglich ,,Aschenmarkt“, hat seinen Namen vermutlich Begriff für die aus Eschenholz gefertigen ,,Milcheimer“ Eine weitere Erklärung könnte auf die früher hier beheimatete Aschenlagerstätte zurückgehen.
Bereits im 16. Jahrhundert wurde am Ufer der Wienflusses Milch verkauft, Bauern boten ihr Gemüse zum Kauf an. Ab etwa 1820 ist der Markt als ,,Naschmarkt“ bekannt. Die Bezeichung geht möglicherweise auf die teils exotischen Süssigkeiten und Waren, etwa in Zucker eingelegte Orangenschalen und Datteln, zurück. Der traditionsreiche Naschmarkt biete heute eine einzigartige Mischung aus typischem ,,Wiener Schmäh“ mit orientalischem Flair. Dort wo das urtümliche Wien auf die Atmosphäre des orientalischen Bazars trifft, wird der Einkaufsbummel zur kulinarischen und kulturellen Weltreise. Von der Burenwurst zum Kebab ist es am Naschmarkt nicht weit! Neben den vielen Standlern gibt es eine Vielzahl an Gastronomiebetreiben, die mit Spezialitäten aus aller Herren Länder bis hin zur klassischen Wiener Küche in den traditionsreichen Kaffeehäusern aufwarten. Am Ende des Naschmarkts stadtauswärts findet seit 1877 jeden Samstag der traditionelle Flohmarkt statt, eine kuriose und skurrile Mischug aus Ramsch und Kitsch. Second-Hand-Textilien, Kuriositäten, Trödel, Antiquitäten und hochwertigen Sammlerstücken, die alle darauf warten, durchstönert und erstanden zu werden.